Eine Komposition aus Naturerlebnis, kulturellen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Hotspots bietet die Radstrecke entlang der Kärnten-Seen-Schleife. Idealer Ausgangspunkt für den ersten Abschnitt ist Villach, Kärntens zweitgrößte Stadt an der Drau. Die mediterrane Atmosphäre lädt zu einem Stadtbummel durch die Fußgängerzone der Altstadt ein. Kulinarik, Kunst und Kultur vermitteln das besondere Flair der Stadt, nicht zu vergessen der Villacher Fasching und der Villacher Kirchtag, zwei gesellige und humorige Großveranstaltungen.
Die erste Radtour führt an den Faaker See und zurück an der Drau nach Villach mit einer Länge von ca. 35 km. Ein erster längerer Stopp empfiehlt sich bei der Finkensteiner Nudelfabrik. Pastaliebhaber werden hier mit köstlichen Nudelkreationen verwöhnt, hergestellt nach alten und geheimen Familienrezepten. Wer nicht satt geworden ist, macht beim Kirchenwirt noch eine Pause und besucht anschließend das vollkommen naturbelassene Finkensteiner Moor. Wenn das Wetter mitspielt, bietet sich ein erfrischendes Bad im Faaker See an, dem südlichsten Badesee Österreichs mit seiner einzigartigen türkisblauen Farbe. Der See wird von Süden auf der Ostseite umrundet, bei Egg verlassen, um auf der Nordseite der Drau immer am Fluss bequem zurück nach Villach zu radeln.
Die zweite Etappe führt von Villach zunächst an der Drau entlang, ab Föderlach geht es dann Richtung Velden und weiter am Nordufer des Wörthersees über Pörtschach nach Klagenfurt. Die Rückfahrt dieser rund 40 km langen Tour kann entweder mit dem Zug oder teilweise mit dem Schiff erfolgen. Das erste Highlight dieser Radtour ist Velden am Wörthersee. Der Hotspot präsentiert sich trendig, stylish und modern. Schicke Boutiquen und gemütliche Cafés laden zum Flanieren und Konsumieren ein. Schließlich wurde hier mit Uschi Glas, Roy Black, Peter Alexander u.a. ein Stück Wörthersee-Filmgeschichte geschrieben.
Auf dem teils straßenbegleitenden Radweg wird am Nordufer ein weiterer traditionsreicher Badeort erreicht, Pörtschach. Kein Geringerer als Johannes Brahms stieg am liebsten am noch heute existierenden Werzer Badehaus in den Wörthersee. Nach einer eigenen Erfrischung im türkisblauen See lässt es sich gut bis Klagenfurt radeln. Der historische Kern der Landeshauptstadt wurde mit Fingerspitzengefühl restauriert.
In der Fußgängerzone gibt es viel zu entdecken, z. B. über 50 Arkadenhöfe aus dem 16. Und 17. Jahrhundert. Auf dem Neuen Platz grüßt das Wappentier der Stadt, ein Lindwurm. Am alten Platz laden neben geschichtsträchtiger Architektur viele Cafés zur Einkehr ein. Die Rückfahrt nach Villach kann entweder mit dem Zug oder mit dem Schiff bis Velden und von dort weiter mit dem Rad erfolgen.
Die dritte Etappe führt an den Ossiacher See. Am Seebach entlang geht es aus Villach hinaus. Kurz vor Erreichen des Ossiacher Sees fällt die Burgruine Landskron ins Blickfeld. Ein Besuch lohnt, finden doch hier im Sommerhalbjahr öffentliche Greifvogelschauen statt. Vor der ca. 30 km langen Seeumrundung gegen den Uhrzeigersinn lädt die smaragdgrüne Farbe des Wassers zu einem erfrischenden Bad ein. Ein kulinarisches Highlight am Weg ist die Stiftschmiede in Ossiach, neben dem historischen Stift Ossiach aus dem 11. Jahrhundert mit seiner barocken Stiftskirche. Der Radweg führt am Bleistätter Moor vorbei – ein artenreiches Naturschutzgebiet. Anschließend begeistert die Formensprache von Günter Domenigs Steinhaus, Führung empfohlen. Die einzigartige Kombination aus Berg und See lässt sich am besten in 2000 m Höhe genießen, bequem zu erreichen mit der Gerlitzen Kanzelbahn. Nach derartigen Eindrücken lohnt eine Übernachtung in Ossiach mit einem kulinarischen Ausklang in der Stiftschmiede.
finden doch hier im Sommerhalbjahr öffentliche Greifvogelschauen statt. Vor der ca. 30 km langen Seeumrundung gegen den Uhrzeigersinn lädt die smaragdgrüne Farbe des Wassers zu einem erfrischenden Bad ein. Ein kulinarisches Highlight am Weg ist die Stiftschmiede in Ossiach, neben dem historischen Stift Ossiach aus dem 11. Jahrhundert mit seiner barocken Stiftskirche. Der Radweg führt am Bleistätter Moor vorbei – ein artenreiches Naturschutzgebiet. Anschließend begeistert die Formensprache von Günter Domenigs Steinhaus, Führung empfohlen. Die einzigartige Kombination aus Berg und See lässt sich am besten in 2000 m Höhe genießen, bequem zu erreichen mit der Gerlitzen Kanzelbahn. Nach derartigen Eindrücken lohnt eine Übernachtung in Ossiach mit einem kulinarischen Ausklang in der Stiftschmiede.
Als Tor zum Millstätter See lädt Seeboden zum Flanieren in zahlreichen Parkanlagen direkt am See oder zum Eintauchen ins Mittelalter auf der Burg Sommeregg ein. Der japanische Bonsaigarten fasziniert mit seiner einzigartigen Blütenpracht.
Am nächsten Tag ruft das Nordufer des Sees. Erster längerer Stopp ist in Millstatt. Das Ortsbild wird geprägt von den Villen aus der Gründerzeit, im Millstätter Villen-Wegweiser sind alle beschrieben. Das Benediktinerstift mit der Stiftskirche und dem bekannten Weltgerichtsfresko entführt die Gäste in die Vergangenheit. Eine Entführung in die Kulinarik verspricht der „Fischimbiss im Garten“ bei Dellach mit einem tollen Blick über den See besonders bei Sonnenuntergang. Ein Besuch der Schaukäserei „Kaslab’n“ in Radenthein rundet den erlebnisreichen Tag ab. Zurück mit dem Schiff von Dobriach nach Seeboden ist dann Erholung pur.
Die Kärnten Seen-Schleife ist eine Genusstour schlechthin. Warme, schöne Seen, eingebettet in eine herrliche Bergkulisse laden mit kulinarischer und kultureller Vielfalt zu einem intensiven Erlebnis auf dem Rad ein.
Unverbindliche Hotelempfehlung:
Villach: Hotel Goldenes Lamm
Ossiach: Gasthof zur Post
Seeboden: Hotel Moserhof
Information, Buchung, Karten:
www.seenschleife.at
www.kaernten.at
www.alps2adria.info