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Freitag, November 22, 2024
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Was hilft, wenn die Winterzeit an den Nerven zerrt – Quelle fehlt

Wieder im Takt

Der Winter nähert sich auf leisen Sohlen – und mit ihm die Zeit, in der die Tage kürzer und das Sonnenlicht rarer werden. Der gewohnte Rhythmus von Hell und Dunkel ändert sich, und das hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden: Wir sind weniger aktiv, fühlen uns häufiger schlapp und benötigen mehr Schlaf. Schuld daran ist vor allem die längere Dunkelphase, in der unser Körper vermehrt das „Schlafhormon“ Melatonin produziert. Kommt im Herbst noch die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit hinzu, gerät der Biorhythmus vieler Menschen zusätzlich aus dem Takt.

Biorhythmus bei vielen gestört

71 Prozent der Deutschen lehnen mittlerweile die Zeitumstellung ab.Denn obwohl es im Oktober sogar 60 Minuten geschenkt gibt, reagiert der Körper oft gestresst. Etwa jeder Vierte klagt nach der Umstellung über gesundheitliche Probleme. Viele fühlen sich nicht nur müde, sondern leiden auch unter Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. Der Grund: Unser Körper folgt nicht gesellschaftlichen Vorgaben, sondern einer inneren Uhr, die vor allem durch die Sonne synchronisiert wird. Alle Organe – auch das Gehirn ­– arbeiten nach genau festgelegten Tages-, Monats- und Jahreszyklen. Das bedeutet, dass von der Hormonproduktion bis zur Magenaktivität die meisten Abläufe im Körper genau aufeinander abstimmt sind. Verändert sich die Dauer der Hell- und Dunkelphasen behutsam, kann sich der Körper allmählich anpassen. Wird die Abfolge von Tag und Nacht jedoch abrupt verschoben, wie bei der Umstellung auf die Winterzeit, verursacht dies eine Störung der körperlichen Rhythmen und des Wach-Schlaf-Zyklus. Das fühlt sich an wie ein kleiner Jetlag. Hierfür reicht bereits die Verschiebung um eine Stunde. Die Winterzeit ist bei den meisten Menschen entsprechend wenig beliebt: 60 Prozent der Umstellungsgegner würden die Sommerzeit als ganzjährige Zeit bevorzugen. Dies, obwohl die Winterzeit laut Schlafforschern eigentlich gesünder ist. Unser Alltag ist dann besser an den Sonnenstand angepasst und der Weg zur Arbeit am Morgen heller.

Wach-und-Schlaf-Zyklus wieder stabilisieren

Damit die Umstellung von Sommer auf Herbst nicht allzu sehr Gemüt, Biorhythmus und Schlaf beeinträchtigt, empfehlen Schlafforscher ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft, um möglichst viele Sonnenstrahlen zu tanken und die innere Uhr besser zu eichen. Kinobesuche und Abendessen in schummrigen Restaurants sollten hingegen lieber vermieden und auf eine Zeit später im Jahr verschoben werden. Ein weiterer Tipp: Es ist hilfreich, ein bis zwei Wochen vor der Zeitumstellung damit zu beginnen, jeden Tag etwas später zu Bett zu gehen, um sich schrittweise der neuen Zeit anzupassen. Darüber hinaus können natürliche Wirkstoffe helfen, den Tag-Nacht-Rhythmus während der dunklen Jahreszeit zu stabilisieren. Calmedoron von Weleda etwa wirkt mit pflanzlichen Auszügen aus Hopfen, Baldrian, Passionsblume und Hafer Einschlafstörungen entgegen. Die anthroposophische Komposition unterstützt den Organismus beim Abbau von Spannungszuständen und fördert einen erholsamen Schlaf. Ist der Tag hingegen von innerer Unruhe, Nervosität oder depressiver Verstimmung geprägt, kann Neurodoron das innere Gleichgewicht wiederherstellen. Potenziertes Gold unterstützt die natürliche Rhythmik von Herz und Kreislauf, Ferrum-Quarz reduziert gefäßbedingten Kopfschmerz und Kalium phosphoricum unterstützt Stoffwechselprozesse im Nervensystem. Beide Präparate sind auch über einen längeren Zeitraum gut verträglich und können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden.
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Redaktion
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Murat Uelbeyi ist Chefredakteur und Verlagsleiter beim Regio GO Magazin. Der gelernte Grafik-Designer studierte in Wuppertal Kommunikationsdesign und arbeitete als Art-Director in nahmhaften Agenturen ehe er 2004 seine eigene Werbeagentur gründete.
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