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Donnerstag, November 21, 2024
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Paradeblick auf´s Berner Dreigestirn – Mürren – das autofreie Bergdorf beim Schilthorn

„Mürren – mittendrin in der Natur – ein Kraftort für die Seele“, sagt Rachel Arkin, Resort Direktorin Mürren. Auf einer Sonnenterasse, hoch über dem Lauterbrunnental, liegt das autofreie Bergdorf Mürren. Es besticht durch die typischen Holzchalets und die urige Stimmung. Bereits vor hundert Jahren haben englische Gäste die ersten Skirennen organisiert und nochheute gilt Mürren als die Wiege des alpinen Skisports. Aber Mürren bietet auch spektakuläre Aussichten in die Bergwelt. Eiger, Mönch und Jungfrau sind zum Greifen nah und natürlich die legendäre Eigernordwand.

„Wenn die Wand zu machen ist, machen wir sie – oder bleiben drin.“ Diese Aussagen von Edi Rainer und Willy Angerer 1936 über die Eigernordwand bewahrheitet sich für beide – sie bleiben drin. Gemeinsam mit den deutschen Andreas Hinterstoisser und Toni Kurz geschieht das wohl bekannteste Drama an der 3970 Meter hohen Eigernordwand. Der Film „Nordwand“ erzählt die Geschichte hautnah. Ein anderer Film, nicht minder spektakulär, wurde ebenfalls hier gedreht: „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“. Eine interaktive Ausstellung entführt bei einem Rundgang in die Welt von James Bond und vermittelt spannende Details über die Dreharbeiten, alles in 2970 Meter Höhe, auf dem Hausberg von Mürren, dem Schilthorn. Doch bevor es von hier auf die Piste geht, lädt ein „James Bond Frühstück“ im 360 Grad-Restaurant ein, das sich in 45 Minuten einmal um die eigene Achse dreht, die grandiose Bergkulisse inclusive.

Gut gestärkt geht es dann in den Schnee. Das Skigebiet Mürren-Schilthorn ist das höchste Schneesportgebietim Berner Oberland. Es bietet ein weitläufiges Netz aus rund 50 km präparierter Pisten und moderner Transportanlagen. Außerdem ist das Gebiet bekannt für seine unzähligen Freeride-Möglichkeiten. Der ersten Th rill vom Schilthorn kann auf der steilsten Piste der gesamten Jungfrau Region mit 88% Gefälle erlebt werden.

Etwas gemütlicher geht es dann ab der Station Birg zu. Allerdings ist auch an dieser Station für den nötigen Adrenalinkick gesorgt. Die Panorama-Plattform „Skyline Walk“ führt über den senkrechten Abgrund und gibt den Blick ins Bodenlose frei. Der anschließende Gang über den 200 Meter langen „Thrill Walk“ an den senkrechten Felswänden vervollständigt das luftige Bergerlebnis. Nach so viel Adrenalin lädt das Bistro Birg zur Pause mit Blick auf das „Berner Dreigestirn“ ein. Geübte können sich dann auf der schwarzen „Direttissima“ austoben, alle anderen schwingen hier gemütlich auf blauen Pisten oder fahren mit der Seilbahn wieder von Birg nach Mürren. Für Familien mit Kindern lohnt eine Fahrt mit der Allmendhubelbahn auf den Sonnenberg. Kleine und große Kinder erleben hier ein tolles Schnee-Abenteuer auf der neuen Kidsslope. Fahrten über Wellen und an Hindernissen vorbei sorgen für eine lustige Abwechslung beim Skifahren. Beim Skilift Maulerhubel hält auf Wunsch eine Kamera mit Zeitmessung die eigene Abfahrt fest und im Skyline Snowpark holen sich Freestyler bei spektakulären Sprüngen ihr besonderes Ski-Erlebnis.

Weitaus ruhiger, aber fürs Auge spektakulär, ist eine Winterwanderung oberhalb des Lauterbrunnentals. Man fährt mit dem Zug von Mürren nach Grütschalp und wandert an den Bahngleisen entlang zurück nach Mürren. Der Weg verläuft in lockerem Auf und Ab und ist gut ausgebaut. Es ist eher ein Bergspaziergang als eine richtige Wanderung, aber immer mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Diese ausgesprochen leichte Wanderung ist ideal für gemischt wandertüchtige Gruppen und Familien, die ihren Kinderwagen mitnehmen möchten. Unterwegs kann man im Restaurant Winteregg eine Pause geniessen. Nach gemütlichen anderthalb Stunden warten dann in Mürren das Stück Rüblitorte und der Cappuccino.

Ein Geheimtipp für Rodler ist die Straße zwischen Mürren und Gimmelwald. Besonders schön ist das Schlitteln nachts unter Sternen oder bei Vollmond. Die Gondelbahn nach Mürren fährt bis Mitternacht und wer friert, wärmt sich in Gimmelwald vorher bei einem Glühwein auf.

„Im tief verschneiten Mürren“, meint Rachel Arkin, „taucht man mit schweizerischem Charme in eine andere Welt ein.“

Info:

www.jungfrauregion.swiss

www.muerren.swiss

www.MySwitzerland.com

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