Eine freudige Überraschung ereignete sich während des jährlichen Fischessens der GK Große Bensberger von 1968 rot-weiß e.V., als Werner Geilenkirchen mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach ausgezeichnet wurde. Die Ehrung wurde nicht nur von Bürgermeister Frank Stein persönlich überreicht, sondern auch von Josef Willnecker, stellvertretender Bürgermeister der Stadt und Senatspräsident der KG Alt-Paffrath e.V., herzlich begrüßt.
In seiner einfühlsamen Laudatio würdigte Bürgermeister Frank Stein die beeindruckenden Verdienste von Werner Geilenkirchen. Schon seit seiner Jugend engagierte sich Geilenkirchen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, darunter als Zehnjähriger Messdiener in St. Nikolaus Bensberg und später als Jugendvertreter der IG Metall von 1975 bis 1978, wo er sich besonders für die Belange von Auszubildenden einsetzte. Zudem unterstützte er Jugendzentren in seiner Freizeit.
Besonders hervorzuheben ist sein langjähriges Wirken bei der Großen Bensberger Karnevalsgesellschaft von 1968 rot-weiß e.V., wo er von 2001 bis 2023 verschiedene Ämter innehatte. Geilenkirchen fungierte bis 2017 als Geschäftsführer und bis 2023 als 1. Vorsitzender des Vereins. Während dieser Zeit förderte er nachhaltig die Kinder- und Jugendarbeit und integrierte erfolgreich die Tanzsportgemeinschaft rot-weiß Bensberg e.V. in die Große Bensberger KG. Die Tanzgruppe ist mittlerweile fester Bestandteil des gesamtstädtischen Kinderdreigestirns. Zudem setzte er sich für eine harmonische Zusammenarbeit zwischen den Karnevalsgesellschaften ein und trug maßgeblich zur Modernisierung der Vereinbarungen bei. Geilenkirchen wurde nicht nur als geschätzter Mediator und Ideengeber wahrgenommen, sondern selbst als Bauer im Dreigestirn der Stadt Bergisch Gladbach im Jahr 2005 aktiv, während auch seine Frau und Tochter Mitglieder des Dreigestirns waren.
Für sein herausragendes Engagement im Bereich des heimatlichen Brauchtums wurde Werner Geilenkirchen nun von der Stadt Bergisch Gladbach mit der Verleihung der Ehrennadel gewürdigt.
Bild: Anton Luhr