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Renault Group und The Future is NEUTRAL beschleunigen die Kreislaufwirtschaft

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Foto: presse.renault.de
  • Im Rahmen des strategischen Plans „Renaulution“ strebt die Renault Group eine Führungsrolle in der automobilen Kreislaufwirtschaft an.
  • Vorreiter in Europa: industrielles und kollaboratives Ökosystem für Lösungen der Kreislaufwirtschaft in Flins (Frankreich), Bursa (Türkei) und Sevilla (Spanien).
  • The Future Is NEUTRAL ist das erste Unternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette der Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie abdeckt.
  • Europapremiere: Die Wiederaufbereitung von Elektromotoren, Leistungselektronik und Batterie bringt neue Komponenten für Elektrofahrzeuge auf den Markt.

Die Renault Gruppe und ihre Tochtergesellschaft The Future Is NEUTRAL werden auf dem ChangeNow Summit vom 25. bis 27. März im Grand Palais Ephemere in Paris vertreten sein, um ihre Fortschritte in der Kreislaufwirtschaft zu präsentieren.

The Future is NEUTRAL beschleunigt die Wiederaufbereitung von elektrischen Bauteilen

The Future Is NEUTRAL startet heute die Wiederaufbereitung von drei Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs. Dies ist für die Automobilindustrie eine Europapremiere: Künftig haben Kundinnen und Kunden bei Elektrofahrzeugen die Wahl zwischen neuen Originalteilen und einer Reihe von sorgfältig aufbereiteten Qualitätsprodukten, die um bis zu 30 Prozent günstiger sind. Dies trägt dazu bei, den Ressourcenverbrauch und den Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren.

Mit Blick auf die hundertprozentig elektrische Produktpalette führt die Renault Group ein After-Sales-Angebot an, das folgende aufbereitete Komponenten umfasst: Elektromotoren (ZOE, Twingo E-Tech, Kangoo E-Tech und Master E-Tech), Leistungselektronik (ZOE und Kangoo E-Tech) und Traktionsbatterien (ZOE, Twingo E-Tech und Megane E-Tech). Ab 2024 erreicht The Future Is NEUTRAL am französischen Standort Flins die Produktionskapazität, um mehr als 3.000 Bauteile pro Jahr für Elektrofahrzeuge aufzubereiten.

Renault Group: Pionier der Kreislaufwirtschaft im industriellen Maßstab

Von Flins über Bursa und bis Sevilla setzt die Renault Group ein industrielles und kollaboratives Ökosystem für Kreislaufwirtschaftslösungen ein. Dieses Ökosystem entsteht um vier komplementäre Pole, die sich mit Bauteilen, Produkten bis hin zur Spezialisierung bei Prozessen befassen:

Re-trofit: Längere Laufzeiten für Fahrzeuge durch

  • Die Renew Factory (Flins, Sevilla, Bursa): Überholung von Gebrauchtfahrzeugen aller Marken
  • Die BodyWork Factory (Flins): aufwendige Karosseriereparatur an Fahrzeugen
  • Die Umrüstung des Transportermodells Master III von Verbrennungsmotor auf elektrischen Antriebsstrang in Zusammenarbeit mit TOLV

Re-energy: Erzeugung, Speicherung und Management von grüner Energie durch

  • Das Expert Battery Repair Centre (CERBF) von The Future Is NEUTRAL erstellt Batteriediagnosen, führt aufwendige Reparaturen und Tests durch und bereitet das zweite Leben der Energiespeicher vor
  • Die Batterie-Reparaturwerkstätten der Renault Group übernimmt in 30 Zentren weltweit die Batteriediagnose und -reparatur
  • Die Wiederverwendung von Batterien als Energiespeicher für Mobilize: mobile und modulare Speicher können umweltbelastende Generatoren ersetzen. Schon heute existieren stationäre Großspeicher mit bereits über 20 MWh Speicherkapazität in Batterieparks in Frankreich und Deutschland

Re-cycle: Recycling und Wiederverwendung von Teilen und Materialien

  • Umfasst Aktivitäten von The Future Is NEUTRAL am Standort Flins zur Wiederaufbereitung und Überholung von Komponenten

Re-startUnterstützt den strukturellen Aufbau der Kreislaufwirtschaft und den gesamten Sektor der nachhaltigen Mobilität

  • 160.000 Schulungsstunden für die Mitarbeiter der Refactory Flins zur Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft
  • Der „Campus de l’Industrie Circulaire“ wird von der ReKnow University in Zusammenarbeit mit der Refactory und The Future Is NEUTRAL betrieben: ein Ausbildungsprogramm für Studenten und Fachleute, das sich mit der Kreislaufwirtschaft befasst
  • Der Open Innovation Hub in Flins von The Future Is NEUTRAL unterstützt Start-ups, die durch ein Inkubationsprogramm zur Kreislaufwirtschaft und ein schlüsselfertiges Industrialisierungsangebot in der Refactory zu Klimalösungen beitragen.

Der Übergang zu diesen neuen Aktivitäten und deren Erfolg werden durch die Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen gewährleistet und sind nun innerhalb der Gruppe Realität: Der Konzern deckt nun einen breiten Bereich der Kreislaufwirtschaft ab, um die Lebensdauer von Fahrzeugen und Komponenten zu verlängern, diese zu reparieren, aufzuarbeiten und zu recyceln. Diese Aktivitäten werden entscheidend dazu beitragen, die Ziele der Renault Group zu realisieren. Bis 2030 will der Konzern einen Materialanteil aus der Kreislaufwirtschaft in Neuwagen von 33 Prozent der Materialien aus der Kreislaufwirtschaft verwirklichen[1] sowie bis 2040 in Europa und bis 2050 weltweit einen „Netto-Null-Kohlenstoff-Fußabdruck“[2] für alle ihre Aktivitäten erreichen.

Pionier der Kreislaufwirtschaft: die Renault Group und The Future Is NEUTRAL – wichtige Daten:
1949: Beginn der Aufarbeitung von Motoren (Remanufacturing).

1998: Gründung von GAIA, Pionier im Bereich der Kreislaufwirtschaft für Kraftfahrzeuge.

2007: Partnerschaften und Kapitalbeteiligungen an Aktivitäten der Kreislaufwirtschaft (INDRA, Boone Comenor Metalimpex).

2020: Beginn der Umwandlung des Standorts Flins zur Refactory, ein industrielles Ökosystem, das auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtet ist. Ein einzigartiger und verantwortungsvoller Ansatz mit 2.000 Arbeitsplätzen, die auf die Aktivitäten der Zukunft ausgerichtet sind.

2022: Die Renault Group gründet The Future Is NEUTRAL, ein Unternehmen, das sich der Kreislaufwirtschaft widmet und in allen Bereichen der Automobilindustrie tätig ist, um deren Auswirkungen auf Ressourcen und Umwelt zu begrenzen.

2024: Beginn der Wiederaufbereitung von Teilen für Elektrofahrzeuge im Rahmen von The Future Is NEUTRAL: Elektromotor, Leistungselektronik, Batterie.

[1] Zu den Materialien aus der Kreislaufwirtschaft gehören recycelte Materialien gemäß der ISO-Norm 14021 und Produktionsabfälle, die wieder in den Herstellungsprozess innerhalb eines Industriestandorts einbezogen werden.

[2] seine Emissionen nach Umsetzung einer auf Neutralität abzielenden Reduktionsstrategie ausgleichen zu lassen. Diese Strategie sieht vor, dass die Emissionen so weit wie möglich reduziert werden und nur die verbleibenden Emissionen kompensiert werden.

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