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Freitag, September 20, 2024
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Heimwerken ohne Muskelkater

Einseitige Belastungen, unhandliche Werkzeuge und fehlende Pausen können den Körper beim Heimwerken ganz schön belasten. Immowelt.de zeigt, wie man auf gelenkschonende Weise renoviert und sich vor Muskelkater schützt.

Wer nicht regelmäßig die Farbrolle schwingt oder Laminat verlegt und dennoch selbst renovieren möchte, kämpft anschließend häufig mit kräftigem Muskelkater. Kein Wunder, werden doch die Muskeln auf ungewohnte Art belastet. Meist ist sogar die ganze Körperhaltung falsch. Das Immobilienportal immowelt.de gibt Tipps, wie sich Muskelkater beim Heimwerken vermeiden lässt.

Auf die Haltung kommt es an

Schwere Arbeitsmaterialien wie ein Karton Fliesen oder ein Sack Zement sollten mit einer Sack- oder Schubkarre transportiert oder ganz bewusst und mit entsprechender Körperhaltung aufgehoben und getragen werden. Also in die Knie gehen, Material nah an den Körper, Rücken gerade halten und dann die Beine strecken. Auch beim Tragen sollte darauf geachtet werden, dass der Rücken gerade bleibt. Wer lange in gebückter Haltung arbeitet, etwa beim Verlegen von Parkett oder Bodenfliesen, sollte zwischendurch immer mal wieder den Körper strecken, um Muskeln und Gelenke zu entspannen. Gegen schmerzhafte Druckstellen an Knien und Ellbogen helfen gepolsterte Schoner.

Teleskopstangen statt Verrenkungen

Hohe Wände und Decken sollten mit Hilfe einer Teleskopstange gestrichen werden. Diese gibt es auch für elektrische Farbroller und Feinsprühsysteme, bei denen die Farbentnahme aus dem Eimer automatisch erfolgt, sowie für Kleisterrollen, die beim Tapezieren von Vliestapeten verwendet werden. Wer lieber auf eine Leiter steigt, sollte diese stets neu positionieren, als sich darauf zu verrenken. Das senkt auch das Unfallrisiko.

Leichte und ergonomische Werkzeuge wählen

Rutschfeste und ergonomisch geformte Werkzeuggriffe erleichtern die Arbeit. Zudem sollte das Gerät nicht allzu viel wiegen. Viele Elektrogeräte gibt es auch im Kleinformat mit deutlich geringerem Gewicht. Auch Bohrmaschinen mit integrierter Absaugvorrichtung helfen ungemein, denn das umständliche Hantieren mit Bohrer und Staubsaugerdüse entfällt. Linkshänder sollten Werkzeuge nutzen, deren Griffe man für den rechts- und linkshändigen Gebrauch wechseln kann.

Gutes Material macht sich bezahlt

Auch mit den richtigen Materialien kann man sich die Arbeit vereinfachen: Statt mehrmals mit einer minderwertigen Dispersionsfarbe über eine Wand zu streichen, lohnt sich oft der Kauf der etwas teureren Qualitätsfarbe. Diese deckt meist bereits nach einem Anstrich.
Text: Immowelt.de

Redaktion
Redaktion
Murat Uelbeyi ist Chefredakteur und Verlagsleiter beim Regio GO Magazin. Der gelernte Grafik-Designer studierte in Wuppertal Kommunikationsdesign und arbeitete als Art-Director in nahmhaften Agenturen ehe er 2004 seine eigene Werbeagentur gründete.
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