Mittwoch, Mai 15, 2024
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Die größten Irrtümer rund ums Energiesparen

Steigende Nebenkosten für Heizung, Warmwasser und Strom machen Energiesparen zum Top-Thema des Herbstes. Doch welche Ratschläge zur Reduzierung des Energieverbrauchs taugen wirklich etwas? Das Immobilienportal immowelt.de räumt mit ein paar Irrtümern auf.

Heizung nie ganz zudrehen

Es ist besser, beim Verlassen der Wohnung die Heizung nicht ganz abzudrehen. Sind die Räume erst einmal kalt, verbraucht das Wiederaufheizen viel mehr Energie. Eine ausgekühlte Wohnung neu aufzuheizen ist höchstens unbequemer, aber nicht unökonomischer als das moderate Weiterheizen in Abwesenheit. Wer ganz runterschaltet, spart definitiv am meisten, denn jedes abgesenkte Grad Celsius senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. Auch Feuchtigkeit und damit einhergehende Schimmelbildung ist in der Praxis kaum ein Problem, obwohl kühle Luft weniger Wasser aufnehmen kann. Durch richtiges Lüften kann man auch hier vorbeugen.

Von Hand abwaschen statt Spülmaschine

Eine moderne, voll beladene Spülmaschine verbraucht pro Waschgang nur zwölf bis 14 Liter. Um dieselbe Geschirrmenge von Hand sauber zu bekommen, müssen mindestens 50 Liter Wasser fließen. Für die meisten Verschmutzungen reicht übrigens der stromsparende Waschgang mit 50 Grad völlig aus. Immowelt.de rät, auch auf die Vorwäsche von Hand zu verzichten und die Maschine immer schön voll zu laden.

Wärmedämmung nur Vermietersache

Es muss ja nicht immer gleich die energetische Komplettsanierung sein. Wer in seiner Mietwohnung die Heizkörpernischen mit Dämmstoffplatten auskleidet, verhindert schon, dass ein großer Teil der Heizungswärme über die Außenwand gleich wieder verloren geht. Außerdem lassen sich alte Fenster ganz einfach neu abdichten, eine Bürstendichtung unten an der Tür reduziert den Wärmeverlust geschlossener Räume auf ein Minimum.

Wasser sparen mindert Duschvergnügen

Wer seinen regulären Duschkopf gegen eine Wassersparbrause mit intelligentem Dosiersystem eintauscht, verbraucht bei gleichbleibendem vollen Duscherlebnis pro Minute nur noch sechs Liter Wasser statt zwölf oder mehr. Zusätzlicher Vorteil: Die neuen Sparbrausen verkalken auch weniger schnell, da der Wasserdurchfluss geringer ist.

Wäschetrockner sind Energiefresser

Seit die Hersteller von Wäschetrocknern zunehmend auf die Wärmepumpentechnik setzen, sind diese Bedenken unbegründet. Moderne Wäschetrockner arbeiten besonders effizient, da sie dank der Wärmepumpe die Wärme aus der Abluft nutzen. Das Einsparpotential ist groß: Wärmepumpentrockner verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Kondensationstrocknern bis zu 70 Prozent weniger Energie. Es lohnt sich daher, die Verbrauchswerte miteinander zu vergleichen.
Quelle: Immowelt.de

Redaktion
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Murat Uelbeyi ist Chefredakteur und Verlagsleiter beim Regio GO Magazin. Der gelernte Grafik-Designer studierte in Wuppertal Kommunikationsdesign und arbeitete als Art-Director in nahmhaften Agenturen ehe er 2004 seine eigene Werbeagentur gründete.
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